Kurvenreiche Aussichtspunkte

Einen Blick in die Aue wagen

Drei Aussichtspunkte laden zum verweilen ein.

Hier schlängelt sich die Möhne wieder durch die Aue. Dynamische Prozesse werden ermöglicht und Galeriewälder säumen das Ufer.


Zwischen dem östlichsten Aussichstspunkt am Erlenwald und dem südlichsten am Heidberg wurden die Nadelbäume entfernt. Zudem konnte der Möhne rund 1 km Lauflänge zurückgegeben werden. Wanderhindernisse wureden beseitigt und so fand die Groppe wieder ihren Weg möhneaufwärts in Richtung Brilon.



Groppen sind kleine Fische ohne Schwimmblase. Für sie sind auch kleine Hindernisse unüberwindbar.


Aussichtspunkt an der Kreisgrenze

Entlang der Möhne ist die Schwarzerle die typische Baumart. Sie ist überall dort anzutreffen, wo es ganzjährig feucht ist. In diesem Bereich kann sich nunwieder natürlicher Laubwald entwickeln.

Aussichtspunkt am Heidberg

Nur wenig erinnert heute daran, dass 2010 hier noch ein dunkler Fichtenforst stand. Heute prägen Graslandschaften das Möhnetal am Heidberg. Die Entwicklung der Flächen zu artenreichen Feuchtwiesen verlief überraschend schnell. Anscheinend hatte ein Großteil der Wiesenpflanzen mehrere Jahrzehnte als vitale Samen im Boden überdauert, bevor sie nach der Fichtenernte wieder ans Licht gekommen sind.

Damit auch in Zukunft eine offene Tallandschaft erhalten bleibt, kommen seit 2013 kleine, aber robuste Rinder zum Einsatz. Die „vierbeinigen Landschaftspfleger“ haben den Vorzug, dass sie nicht nur die feinen Gräser und schmackhaften Kräuter heraussuchen, sondern ihr Appetit auch vor faserreicher Kost keinen Halt macht